Piloten riefen „Mayday… kein Schub“: Tragischer Air India-Absturz nahe Ahmedabad
Am 12. Juni 2025 stürzte der Air India Dreamliner Flight AI171 rund 1,5 km nach dem Start vom Flughafen Ahmedabad ab . An Bord befanden sich laut Air India 242 Menschen (230 Passagiere, 12 Crewmitglieder). Nur ein Passagier überlebte – er befand sich in Reihe 11A. Das Flugzeug stürzte direkt in ein Hostel des nahegelegenen medizinischen College und löste eine verheerende Feuerball-Explosion aus .
Die letzten Worte aus dem Cockpit
Nur elf Sekunden nach dem Start meldete Kapitän Sumeet Sabharwal über Funk:
“Mayday… kein Schub, verliere Leistung, nicht in der Lage zu steigen”
– laut Bild .
Dieser dramatische Mayday-Ruf deutet auf einen plötzlichen Triebwerksausfall hin – bodenständige Experten teilten mit, die Triebwerke liefen „nicht normal. Anschließend brach der Kontakt ab, das Flugzeug verschwand vom Radar und stürzte ab.
Opferzahl & Überlebender
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241 Menschen starben, darunter Passagiere, Crewmitglieder und vermutlich Bewohner des Hostels .
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Ein einziger Überlebender, ein britischer Staatsbürger, sprang wohl durch einen Notausgang und läuft derzeit mit leichten Verletzungen im Krankenhaus .
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Unter den Verstorbenen befand sich der ehemalige Ministerpräsident von Gujarat, Vijay Rupani .
4. Technische Hinweise & Ermittlungsstand
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Die Maschine war eine Boeing 787-8 Dreamliner mit dem Kennzeichen VT‑ANB – das erste Todesopfer einer Dreamliner-Maschine überhaupt .
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Indische Behörden und Air India betonen, dass ein technischer Defekt, möglicherweise an den Triebwerken, vermutet wird.
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Die DGCA (Directorate General of Civil Aviation) leitet gemeinsam mit dem Aircraft Accident Investigation Bureau (AAIB) die Untersuchung. Boeing und GE Aerospace entsendeten Experten nach Indien zur Datenanalyse der Flugschreiber.
Ablauf des Unglücks
Phase | Details |
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Startzeit | 13:39 Uhr Ortszeit (09:09 UTC) vom Flughafen Ahmedabad. |
Höhenverlust | Registriert auf ca. 190 m, direkt nach dem Start |
Feuerball | Explosion beim Crash in Meghani Nagar mit dichter Rauchentwicklung |
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In etwa 30 Sekunden nach dem Start hörte der Überlebende ein lautes Geräusch, dann erfolgte der Absturz .
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CCTV- und Handyvideos belegen: das Flugzeug verlor an Höhe und verschwand aus der Kameraansicht, bevor der Feuerball erschien.
Insider-Einschätzungen & technische Bewertung
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Ein Luftfahrtexperte zitiert in Tagesschau bemerkte:
„Offenbar sind Triebwerke nicht normal gelaufen. Die Piloten haben kurz nach Abheben einen Mayday gemeldet.
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Ein ehemaliger Air India-Pilot erklärte gegenüber Medien, es könnte mehrere Vogel-Schläge gegeben haben – die beide Triebwerke lahmgelegt hätten.
Reaktionen der Behörden & Prominenz
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Premierminister Narendra Modi nannte die Tragödie „herzzerreißend“ und zeigte Mitgefühl.
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Air India-Chef Natarajan Chandrasekaran sagte, man setze alle Hebel in Bewegung, um Opfer und Angehörige zu unterstützen.
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Der Vorstand von Boeing sagte, man stehe in Kontakt mit Air India und werde „Support leisten.
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Boeing-Aktien fielen um etwa 5 % infolge der Nachricht vom Absturz .
Rettungs- & Identifikationsmaßnahmen
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Über zwei Dutzend Ambulanzen und Feuerwehrfahrzeuge waren am Crash-Ort im Einsatz.
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Angehörige wurden via DNA-Proben zur Opferidentifizierung aufgefordert.
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Air India richtete eine Hotline eingerichtet: 1800 5691 444 für Passagiere und Angehörige .
Hintergrund: Air India & Dreamliner-Geschichte
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Der Absturz ist das erste tödliche Unglück mit einem Boeing 787 seit Serienstart 2011.
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Die Unglücksmaschine war 2014 ausgeliefert worden und elf Jahre im Dienst.
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Air India wird durch die Tata-Gruppe geführt und ist Indien's nationale Fluglinie; in den letzten Jahren hielt sich die Airline an strenge Sicherheits- und Wartungsnormen .
Prognose & weitere Schritte
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In den kommenden Wochen wird die erste Voruntersuchung abgeschlossen, gefolgt von einem umfassenden Abschlussbericht der AAIB.
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Flugschreiber (FDR, CVR) analysiert Teams von DGCA, AAIB, Boeing & GE Aerospace vor Ort .
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Airbus und Boeing stehen erneut im Fokus der Sicherheitsanalyse. Sollten technische Defekte aufgedeckt werden, könnte dies Reaktionen in Luftfahrtregulierungen auslösen .
Fazit
Der Absturz des Air India Dreamliners war katastrophal: ein dramatischer Mayday-Ruf, ein plötzlicher Triebwerksausfall, 241 Tote und nur ein Wunder-Überlebender. Während die Indizien auf technische Fehlfunktionen hindeuten, müssen umfangreiche Datenauswertungen klären, was wirklich geschehen ist. Die internationale Luftfahrt-Gemeinde blickt nach Indien – auf diesen äußerst tragischen Vorfall und seine Lehren für die Sicherheit im globalen Flugverkehr.
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